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Gemeinsam ein starkes Zeichen für den Kinderschutz setzen!

Der katholische Kindergarten Sonnenschein beteiligt sich an den landesweiten Aktionstagen Kinder- und Jugendschutz 2025

Alle Kinder und Jugendliche haben das Recht, sicher und geborgen aufzuwachsen. Doch viele von ihnen erleben Gewalt, Vernachlässigung und Missbrauch. Diese Erfahrungen können gravierende Auswirkungen auf ihre Entwicklung und ihr weiteres Leben haben.

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg hat die Aktionstage Kinder- und Jugendschutz 2025 ins Leben gerufen. Unter dem Motto "Kinderschutz geht uns alle an!" macht es auf die Dringlichkeit des Themas aufmerksam. Mit der Aktion "Mein Körper gehört Mir!" trägt der katholische Kindergarten Sonnenschein dazu bei, das Bewusstsein für den Kinderschutz zu steigern.

"Kinderschutz beginnt mit Aufmerksamkeit und Verantwortungsbewusstsein. Wir alle sind gefordert, Kinder und Jugendliche vor Gewalt, Vernachlässigung und Missbrauch zu schützen", betont Xenia Koch, Leitung. "Mit unserer Aktion wollen wir nicht nur informieren, sondern Kinder stärken und zusätzlich auch Mut machen, hinzusehen und aktiv zu werden."
Wir setzen auf immer wieder kehrende Projektwochen, in denen Kinder lernen ihre Gefühle wahrzunehmen, diese zu erkennen und somit sprachfähig zu machen.

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Wir bedanken uns sehr bei der Allianz der Beteiligung für die Spende und die dadurch entstandene Möglichkeit die Einrichtung mit entsprechendem Material zu ergänzen, um den Kindern Kinderschutz nahezubringen.

Die Aktion ist Teil der landesweiten Aktionstage Kinder- und Jugendschutz 2025 und des Masterplans Kinderschutz des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. Weitere Informationen sowie eine interaktive Landkarte der Aktionen finden Sie unter: https://aktionstage-kinderschutz-bw.de/

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Ein Quartier für die Lieblinge Jesu

Kirche, Kindertagesstätte und Wohnhaus für junge Menschen mit Behinderungen feierlich eröffnet.

"Lasst uns miteinander singen, loben, danken": Unter diesem Motto kamen zahlreiche Menschen der katholischen Kirchengemeinde, der neuen Kindertagesstätte, dem "Jungen Wohnen" für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen der Stiftung Liebenau, der Stadtpolitik, dem Landtag, dem Sozialpädiatrischen Zentrum sowie verschiedene Kooperationspartner und Architekten zusammen, um das neue Quartier St. Paulus im Ludwigsburger Osten feierlich einzuweihen.

Begegnungen auf Augenhöhe, die Möglichkeit anders sein zu dürfen, Unterstützung zu bekommen und diese anzunehmen, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für jeden zu ermöglichen, all das ist das Ziel des neuen Quartiers, das von langer Hand geplant wurde und nun nach rund 10 Jahren einen erfolgreichen Abschluss fand. Auf dem rund 5500 Quadratmeter großen Areal können in der Kita bis zu 95 Kinder zwischen ein und sechs Jahren betreut werden. Im "Jungen Wohnen" gibt es Platz für insgesamt 24 Kinder und Jugendliche ab sieben Jahren. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 18,5 Millionen Euro.

Lieblinge Jesu
Eröffnet wurde der festliche Akt durch Pfarrer Dr. Alois Krist, der die Offenheit und Durchlässigkeit des Quartiers durch die Architektur lobte. "Kirche muss bei den Menschen und offen für alle sein", so Krist. Dabei spielen die Schwachen, "die Lieblinge Jesu" eine besondere Rolle. Im St. Paulus Quartier seien dies vor allem die Kinder der neuen Kita und die jungen Menschen mit Einschränkungen.

Ein großartiger Tag
Darüber freut sich auch Matthias Knecht, Oberbürgermeister von Ludwigsburg, denn das soziale Engagement der Stadt hat durch den gelebten Zusammenhalt aller Konfessionen und Hautfarben, sozialen Schichten und Fähigkeiten ein menschliches Gesicht bekommen. Hier gehe es um Inklusion und Partizipation, es sei ein großartiger Tag für die Stadt Ludwigsburg, so Knecht.

Gelungene Kooperation
Möglich wurde dies aber nur durch die gute Zusammenarbeit aller Akteure, so manch ein Kompromiss musste gefunden und der ein oder andere Stolperstein beiseitegeschoben werden. Bernhard Hösch, Bereichsleiter der Liebenau Teilhabe, betont das partnerschaftliche Miteinander, nur so konnten gemeinsam Strukturen und Möglichkeiten geschaffen werden, die auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft auf fruchtbaren Boden fallen.

Visionen werden Wirklichkeit
"Die wohnortnahe Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf", so Hösch, "ist ein wichtiger Bestandteil der UN-Behindertenrechtskonvention und der UN-Kinderrechtskonvention mit dem Recht auf Teilhabe und Bildung, Fürsorge und Förderung." Auch die Sozialraumorientierung könne in dem neuen Quartier umgesetzt werden, indem nicht nur Erziehung und Bildungsangebote für die Kinder, sondern Begleitung, Einbindung und Teilhabe der Familien ermöglicht und in das soziale Umfeld integriert seien.

Goldener Wasserhahn
Ein besonderer Dank galt Pfarrer Heinz-Martin Zipfel von St. Paulus, der durch sein unermüdliches Engagement und mit seinem Sachverstand der Motor der Umsetzung war und "die Vision von diesem besonderen Ort immer im Blick behalten hat", betont Erhard Keicher, Vorsitzender des Gesamt-Kirchengemeinderats. So bekam er zum Abschluss einen goldenen Wasserhahn als "Bestem Bauleiter der Welt" überreicht.

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Die Hauptakteure freuen sich über das gelungene Projekt (v.l.): Bernhard Hösch, Stiftung Liebenau Teilhabe; Volker Kurrle, Architektenbüro Harris und Kurrle; Stefanie Kern, Einrichtungsleitung "Junges Wohnen"; Dr. Gabriele Schwenk-Ebbighausen, Gewählte Vorsitzende Gesamtkirchengemeinderat; Pfarrer Heinz-Martin Zipfel, OB Dr. Matthias Knecht, Dr. Alois Krist Leitender Pfarrer; Manuela Bittner, Leitung Bereich Kindertagesstätten und Renate Schmetz, Erste Bürgermeisterin Stadt Ludwigsburg.

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